Oktobergedicht
Das ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah
Die Luft ist still als atmete man kaum
Und dennoch fallen raschelnd fern und nah
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum
Oh stört sie nicht, die Feier der Natur
Das ist die Lese, die sich selber hält
Denn heute löst sich von den Zweigen nur
Was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.
Friedrich Hebbel